glas wasser trinken
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Eine normale Person trinkt am Tag zwischen 2 und 3 Liter Wasser. Dabei muss es nicht immer Wasser aus der Plastikflasche sein. Ebenfalls beliebt in Kombination mit Sprudlern ist Leitungswasser. Dieses unterliegt in Deutschland in regelmäßigen Kontrollen. In den meisten Fällen kann es also bedenkenlos getrunken werden. Allerdings schwören immer mehr Menschen auf sogenannten Osmoseanlagen. Die dienen vor allem einem – der Trinkwasseraufbereitung.

Doch was genau macht solche Anlagen einzigartig? Welche verschiedenen Modelle bieten die Hersteller an? Und worauf müssen Betroffene spätestens beim Erwerb achten? All diese Fragen und mehr soll der folgende Artikel ausführlich beantworten.

Definition und Funktionsweise
Zunächst einmal lohnt sich ein genauerer Blick auf die Anlage und was darunter verstanden wird. Grundsätzlich handelt es sich bei der Osmoseanlage um ein Gerät, mit dessen Verunreinigungen aus Wasser herausgefiltert werden können. Auf diese Weise schmeckt das Wasser nicht nur besser, sondern auch weicher.

Viele verwechseln Osmose mit der Umkehrosmose. Allerdings sind das zwei verschiedene Prinzipien. Bei Osmose versteht man einen Molekülausgleich durch eine halbdurchlässige Membran. Moleküle bestehen übrigens aus verschiedenen Atomen und sind die kleinste Einheit einer chemischen Verbindung. Bei Anlagen wie dieser kommt die Umkehrosmose zum Einsatz. Das Leitungswasser wird mit einem Mindestdruck von 2 Bar durch die Membran gepresst. Dadurch können Verunreinigungen prima herausgefiltert werden.

Welche Arten gibt es?
Vor dem Kauf muss sich jeder die Frage stellen, welches Modell benötigt wird. Speziell bei solchen Wechselprinzipien stehen gleich mehrere Exemplare zur Auswahl. Dabei gibt es Anlagen mit einem Tank, ohne Tank sowie Untertisch- und Auftischanlagen. Übrigens können die Geräte für wesentlich mehr als Leitungswasser genutzt werden. Ein paar weitere Beispiele wären unter anderem für Putzwasser, Aufgussgetränke, Säuglinge, Haushaltsgeräte, zum Kochen oder für Pflanzen.

Worauf beim Kauf achten?
Anlagen für Osmose kann in zahlreichen Situationen Sinn ergeben. Wer kurz vor der Kaufentscheidung steht, sollte auf keinen Fall etwas überstürzen. Worauf genau beim Erwerb geachtet werden muss, zeigt die folgende Auflistung:

– Filtertyp
– Leistung
– Einsatzzweck
– Wasserdruck
– zusätzliche Funktionen
– Verhältnis von Filterwasser zu Abwasser
– Kosten

Speziell beim Filter stehen mehrere Typen zur Auswahl. Bekannt sind dabei der Aktivkohlefilter, Sedimentfilter sowie der Umkehr-Osmose-Membran. Wie effektiv gefiltert wird, hängt in erster Linie von der Anzahl an Filtern ab. Beim Wasserdruck werden mindestens 2 Bar benötigt. Ansonsten sollte bei der Leistung mindestens 200 Liter pro Tag möglich sein. Leistungsstarke Modelle schaffen sogar bis zu 2000 Liter. Das hängt aber ganz vom Nutzungszweck ab. Manch Modell kann mit Zusatzfunktionen ausgestattet sein. Dazu gehört zum Beispiel eine integrierte Wasserpumpe.

Fazit
Jeder von uns trinkt täglich mehrere Liter Wasser. Sei es aus der Leitung oder der Plastikflasche. Wer jedoch ganz sicher gehen will, sucht sich eine Anlage mit dem Prinzip der Osmose. Dadurch wird gewährleistet, dass Verunreinigungen sauber herausgefiltert werden. Das verändert nicht nur den Geschmack, sondern ist auch für die Gesundheit von Vorteil. Wichtig beim Kauf werden dann Aspekte wie Leistung, Anzahl an Filter und Wasserdruck.